Ein grosser Gewinn für Schule, Kinder und Quartier

Die Stimmbevölkerung hat die Umzonung der Boppiwiese mit fast 60 Prozent abgelehnt. Damit machen die St.Galler:innen den Weg frei für eine neue Tagesbetreuung sowie eine markante Aufwertung der Freizeitflächen. Zukunft Boppi freut sich über dieses deutliche Resultat, welches eine zukunftsfähige Entwicklung der Schule ermöglicht und dem Quartier sowie insbesondere den Kindern zugutekommt. Der Verein appelliert an die IG Boppiwiese, den demokratischen Entscheid zu akzeptieren und an den Vorstand des Einwohnervereins Bruggen, sich wieder auf eine konstruktive Mitarbeit zu besinnen.  

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger der Stadt St.Gallen haben die Zonenplaninitiative «Tagesbetreuung Boppartshof JA – auf der Spielwiese NEIN» am 14. April 2024 mit 59.81 Prozent abgelehnt. Damit nimmt das Projekt für eine neue, dringend benötigte Tagesbetreuung auf der östlichen Ecke der Schulwiese entscheidende Hürde.  

Mischa Herzog, Quartierbewohner, Mitglied von Zukunft Boppi und Stadtparlamentarier der Grünen zeigt sich am Abstimmungssonntag sehr erfreut über dieses deutliche Resultat: «Wir sind sehr glücklich und dankbar, dass sich eine Mehrheit der Stimmbevölkerung gegen die Umzonung und damit für das Tagesbetreuungsprojekt ausgesprochen hat. Wir erhalten nun die Möglichkeit, einen ganz konkreten Beitrag im Sinne der Gleichstellung zu leisten und unser Quartier familienfreundlich weiterzuentwickeln.»  

Bettina Rutz, Quartierbewohnerin, berufstätige Mutter und Mitglied von Zukunft Boppi, ist froh darüber, dass es im Quartier nun nicht zu einem jahrelangen Stillstand wie im Feldli kommt: «Mit diesem Entscheid werden wir künftig über 200 Kindern an einem Standort eine moderne und pädagogisch zeitgemässe Tagesbetreuung bieten können. Und die Schule wird die derzeit belegten Räume wieder für ihren eigentlichen schulischen Zweck nutzen können.» 

Zukunft Boppi dankt allen Unterstützer:innen und dem überparteilichen Bündnis der Stadtparteien von SP, FDP, Grünen, Grünliberalen und EVP sowie der Fraktion Die Mitte/EVP für ihr Engagement in den vergangenen Monaten. Sie haben einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, den Stimmbürger:innen aufzuzeigen, warum ein Nein zur Umzonung ein ehrliches Ja zur Tagesbetreuung ist und warum es richtig ist, aus Landreserven von Schulen keine Grünzonen zu machen.  

Projekt bis zum Abschluss begleiten 

Zukunft Boppi hofft nun auf eine zeitnahe Vorlage des überarbeiteten Projekts des Stadtrates und eine Freigabe durch das Stadtparlament. Sie wird diesen politischen Prozess, aber auch den Bau der Tagesbetreuung bis voraussichtlich 2027 sowie die Aufwertung der Freizeitflächen bis 2030 gerne im Austausch mit Politik und Verwaltung begleiten.  

Der Verein appelliert zudem eindringlich an die IG Boppiwiese und an den Vorstand des Einwohnervereins Bruggen, den demokratischen Entscheid – wie öffentlich angekündigt – zu akzeptieren und konstruktiv an einer Umsetzung der Tagesbetreuung mitzuarbeiten. Und somit das Projekt in den kommenden Jahren weder auf politischer Ebene noch mit Einsprachen erneut zu verzögern.  

Wir freuen uns auf eine Zeit, in der in unserem Quartier nicht Disput und politische Auseinandersetzungen im Zentrum stehen, sondern in der wieder zukunftsgerichtet und wertschätzend gelebt, entwickelt, geplaudert und gefeiert wird. 

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An die Urnen, fertig, los! - NEIN zur Umzonung der Boppiwiese